Monate: März 2021

Carsharing-Fahrzeuge der Energiegewinner an der Station in Köln. Bild: Energiegewinner

Energiegewinner-Carsharing: So holst Du das Elektroauto in Deine Straße

Elektrisch unterwegs, mit selbsterzeugtem Ökostrom versorgt – und demnächst vor Deiner Haustür? Mit einer starken Community geht das schneller als gedacht: Im Februar hat die Energiegewinner eG ihre ersten Carsharing-Stationen in Eltville am Rhein und in ihrer Heimatstadt Köln eröffnet. Dort will die deutschlandweit aktive Bürgerenergiegenossenschaft noch drei weitere Stationen errichten. Wie es dann weiter geht, entscheiden Standortanalysen. Und da kommst Du ins Spiel. Solarzins hat bei den Energiegewinnern nachgefragt: Was Du brauchst, ist ein verfügbarer Parkplatz und interessierte Mitbewohner, Nachbarn oder Kollegen. Gemeinsam fragt Ihr bei der Genossenschaft an. Die Energiegewinner prüfen, ob eine Carsharing-Station an den vorgeschlagenen Ort passt, ob sie sich rechnet – und ob zusätzliche Ladeinfrastruktur erforderlich ist. Habt Ihr keinen Parkplatz, kann möglicherweise die Kommune helfen und eine Sondernutzungserlaubnis für öffentliche Stellflächen erteilen. 2017 hat der Gesetzgeber in Deutschland die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen. Natürlich ist der Umsetzungsstand und die Bereitschaft zur Veränderung unterschiedlich. Kosten, Arbeit und Gewinne teilen Die Energiegewinner betreiben einerseits öffentlich zugängliche Stationen. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Bewirtschaftung. Bei diesem Modell steht …

BEG-58-Strategietreffen: Werte vor Rendite

Den Neubau von Solaranlagen einstellen? Das kommt nicht infrage. Um die Energiewende in der Region voran zu bringen, würde ein Großteil der 32 Teilnehmenden des Strategietreffens der BürgerEnergieGenossenschaft (BEG 58) eher eine kleinere Rendite in Kauf nehmen. Oder mehr unentgeltlich arbeiten. So lautet das nicht repräsentative Ergebnis einer Online-Veranstaltung, zu der der Vorstand für den 13. Februar eingeladen hatte. Schon länger war klar, dass die Wirtschaftlichkeit neuer Solaranlagen mit sinkender Einspeisevergütung abnimmt. Doch selbst wenn die Mitglieder wie im letzten Jahr verstärkt selbst in die Werkzeugkiste greifen, ist eine dauerhafte Rendite von über drei Prozent nur schwer realisierbar. Jedenfalls, solange die Genossenschaft aus Wetter an der Ruhr plant, mehr Solaranlagen ans Netz zu bringen. Wollen die Mitglieder also noch mehr Eigenleistung erbringen oder eine Kürzung der Rendite in Kauf nehmen? Soll der Bau neuer Anlagen gestoppt werden, um noch ein paar Jahre von den Bestandsprojekten zu profitieren? So haben es viele andere Bürgersolargenossenschaften gemacht. Oder soll eine Solarteur-Tochter gegründet werden, die für das eigene Unternehmen zu günstigen Konditionen arbeitet? Fortschrittliche Entscheidungsfindung Gedankenaustausch zur Unternehmensentwicklung Ebenfalls …