Am 17. März kommt der Film „Power to Change – die EnergieRebellion“ deutschlandweit in die Programmkinos. Zu den Unterstützern des neuen Werkes von Carl-A. Fechner gehören auch die Energiegewinner: Die Bürgerenergiegenossenschaft organisiert das Rahmenprogramm für die Premiere im Cinenova Köln-Ehrenfeld.
Der Dokumentarfilm will anhand der Beispiele engagierter Menschen und technologischer Entwicklungen zeigen, dass der komplette Umstieg auf erneuerbare Energien binnen 15 Jahren möglich ist. Schon heute. Gleichzeitig wird auf die Hemmnisse durch Gesetzgebung und Lobbyaktivitäten der Energieversorger-Konzerne hingewiesen. Die Betrachtung des Konfliktpotenzials rund um die Öl- und Gasförderung schlägt eine thematische Brücke zur Flüchtlingsdebatte.
Öffentlichkeitsarbeit in eigener und gemeinsamer Sache
Zur Filmpremiere am 12. März in Freiburg waren laut Veranstalter über 1.100 Gäste gekommen. So viele dürften es in Köln nicht werden. Mit Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Einzelgesprächen rund um die 90-minütige Filmvorführung ab 20 Uhr wollen die Veranstalter jedoch ein lebendiges Forum schaffen und zeigen, welche kleinen Schritte jeder einzelne selbst gehen kann.
Als Referenten haben etwa die städtische Klimaschutz-Koordinatorin Barbara Möhlendick sowie der WDR-Journalist Jürgen Döschner aus dem Ressort Energie und Umwelt zugesagt, bestätigte Energiegewinner-Vorstand Ramon Kempt auf Nachfrage. Ebenfalls im Boot sind der Stromanbieter Naturstrom sowie Next Kraftwerke, der Betreiber eines virtuellen Kraftwerks.
Seit Januar organisieren Kempt und sein Team die Veranstaltung federführend mit. Das Sponsoring beschränke sich auf ein Freigetränk. „Wir haben hauptsächlich Arbeitszeit investiert und sind jetzt sehr auf die Resonanz gespannt“, so Kempt. Wenn es gut läuft, soll es weitere Vorführungen geben. Aktuell findet sich im Cinenova-Programm nur ein einziger Termin.
Symbolbild: „Theatervorhang“ – FreeImages.com/Raphael Wimmer