Alle Artikel in: Allgemein

Kopf eines Aliens. Dazu die Chat-Nachricht: "How can I assist you today?"

„ChatGPT, die Menschheit gibt es nicht mehr.“

Diese Welt ist ein Ort der Gegensätze. Verlassen, vernarbt – und dennoch beeindruckend schön. Wir kamen zu spät für einen Kontakt von Zivilisation zu Zivilisation. Einige Arten haben die Katastrophe überlebt, der Anpassungsprozess dauert an. Die Natur regeneriert sich langsam, während die Artefakte der Menschen zerfallen. Einige setzen Schadstoffe und Strahlung frei. Wir haben in den letzten Monaten viel über die planetare Kultur lernen können, konnten Myriaden von Informationen und Daten sichern. Darunter auch ein dialogfähiges Computerprogramm, eine so genannte „Künstliche Intelligenz“. Ein fiktives Szenario. Ein echtes Dialogprotokoll. 👽 1 🤖 Hello! How can I assist you today? 👽 0 🤖 Hello! How can I assist you today? 👽 1110001 🤖 1110001 is a binary number that represents the decimal value of 113. 👽 01110001 01110001 is a binary number that represents the decimal value of 113 as well. 👽 00000001 🤖 00000001 is a binary number that represents the decimal value of 1. 👽 00000010 🤖 00000010 is a binary number that represents the decimal value of 2. 👽 00000100 🤖 00000100 is a …

WEtell-Flyer und Fairphone im Blumenkasten

WEtell: Wie nachhaltig geht Mobilfunk?

700.000 Euro hat das Freiburger Start-Up WEtell am 7. und 8. April via Crowdfunding eingesammelt. Innerhalb von zwei Stunden. Zu schnell für mich, um ein Stück des attraktiv verzinsten, mutmaßlich veganen Kuchens zu ergattern. Aber Grund genug nachzufragen, wo und wie der Mobilfunkanbieter meiner Wahl sein Klimaschutz-Versprechen umsetzt. Um Nachrangdarlehen als Anlageform habe ich bislang einen Bogen gemacht. Diesmal sind es aber Andreas Schmucker, Alma Spribille und Nico Tucher, die mir einen Zinssatz von 6 bis bestenfalls 16 Prozent in Aussicht stellen. Sie wollen mehr Fairness, Transparenz, Daten- und Klimaschutz in den Mobilfunk bringen. Dazu haben sie 2018 WEtell gegründet. WEtell soll zu einem Purpose-Unternehmen werden, dessen Anspruch eine Gemeinwohl-Bilanz dokumentieren wird. Für das Crowdfunding arbeiten sie mit einem Partnerunternehmen der GLS-Bank zusammen, der GLS Crowd. Weil die Vorzeichen stimmen, bekomme ich Dollarzeichen in den Augen bin ich geneigt, eine dreistellige Summe anzulegen und das Vorhaben zu unterstützen. Werte und Zinsen begeistern Kleinanleger Das muss Anderen ähnlich gegangen sein. Innerhalb von zwei Stunden war das Ziel erreicht. Laut WEtell war es die schnellste Kampagne, die …

Carsharing-Fahrzeuge der Energiegewinner an der Station in Köln. Bild: Energiegewinner

Energiegewinner-Carsharing: So holst Du das Elektroauto in Deine Straße

Elektrisch unterwegs, mit selbsterzeugtem Ökostrom versorgt – und demnächst vor Deiner Haustür? Mit einer starken Community geht das schneller als gedacht: Im Februar hat die Energiegewinner eG ihre ersten Carsharing-Stationen in Eltville am Rhein und in ihrer Heimatstadt Köln eröffnet. Dort will die deutschlandweit aktive Bürgerenergiegenossenschaft noch drei weitere Stationen errichten. Wie es dann weiter geht, entscheiden Standortanalysen. Und da kommst Du ins Spiel. Solarzins hat bei den Energiegewinnern nachgefragt: Was Du brauchst, ist ein verfügbarer Parkplatz und interessierte Mitbewohner, Nachbarn oder Kollegen. Gemeinsam fragt Ihr bei der Genossenschaft an. Die Energiegewinner prüfen, ob eine Carsharing-Station an den vorgeschlagenen Ort passt, ob sie sich rechnet – und ob zusätzliche Ladeinfrastruktur erforderlich ist. Habt Ihr keinen Parkplatz, kann möglicherweise die Kommune helfen und eine Sondernutzungserlaubnis für öffentliche Stellflächen erteilen. 2017 hat der Gesetzgeber in Deutschland die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen. Natürlich ist der Umsetzungsstand und die Bereitschaft zur Veränderung unterschiedlich. Kosten, Arbeit und Gewinne teilen Die Energiegewinner betreiben einerseits öffentlich zugängliche Stationen. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit einer gemeinschaftlichen Bewirtschaftung. Bei diesem Modell steht …

BEG-58-Strategietreffen: Werte vor Rendite

Den Neubau von Solaranlagen einstellen? Das kommt nicht infrage. Um die Energiewende in der Region voran zu bringen, würde ein Großteil der 32 Teilnehmenden des Strategietreffens der BürgerEnergieGenossenschaft (BEG 58) eher eine kleinere Rendite in Kauf nehmen. Oder mehr unentgeltlich arbeiten. So lautet das nicht repräsentative Ergebnis einer Online-Veranstaltung, zu der der Vorstand für den 13. Februar eingeladen hatte. Schon länger war klar, dass die Wirtschaftlichkeit neuer Solaranlagen mit sinkender Einspeisevergütung abnimmt. Doch selbst wenn die Mitglieder wie im letzten Jahr verstärkt selbst in die Werkzeugkiste greifen, ist eine dauerhafte Rendite von über drei Prozent nur schwer realisierbar. Jedenfalls, solange die Genossenschaft aus Wetter an der Ruhr plant, mehr Solaranlagen ans Netz zu bringen. Wollen die Mitglieder also noch mehr Eigenleistung erbringen oder eine Kürzung der Rendite in Kauf nehmen? Soll der Bau neuer Anlagen gestoppt werden, um noch ein paar Jahre von den Bestandsprojekten zu profitieren? So haben es viele andere Bürgersolargenossenschaften gemacht. Oder soll eine Solarteur-Tochter gegründet werden, die für das eigene Unternehmen zu günstigen Konditionen arbeitet? Fortschrittliche Entscheidungsfindung Gedankenaustausch zur Unternehmensentwicklung Ebenfalls …

Ein roter Theatervorhang

Energiegewinner unterstützten Filmpremiere von „Power to Change“ in Köln

Am 17. März kommt der Film „Power to Change – die EnergieRebellion“ deutschlandweit in die Programmkinos. Zu den Unterstützern des neuen Werkes von Carl-A. Fechner gehören auch die Energiegewinner: Die Bürgerenergiegenossenschaft organisiert das Rahmenprogramm für die Premiere im Cinenova Köln-Ehrenfeld. Der Dokumentarfilm will anhand der Beispiele engagierter Menschen und technologischer Entwicklungen zeigen, dass der komplette Umstieg auf erneuerbare Energien binnen 15 Jahren möglich ist. Schon heute. Gleichzeitig wird auf die Hemmnisse durch Gesetzgebung und Lobbyaktivitäten der Energieversorger-Konzerne hingewiesen. Die Betrachtung des Konfliktpotenzials rund um die Öl- und Gasförderung schlägt eine thematische Brücke zur Flüchtlingsdebatte. Öffentlichkeitsarbeit in eigener und gemeinsamer Sache Zur Filmpremiere am 12. März in Freiburg waren laut Veranstalter über 1.100 Gäste gekommen. So viele dürften es in Köln nicht werden. Mit Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Einzelgesprächen rund um die 90-minütige Filmvorführung ab 20 Uhr wollen die Veranstalter jedoch ein lebendiges Forum schaffen und zeigen, welche kleinen Schritte jeder einzelne selbst gehen kann. Als Referenten haben etwa die städtische Klimaschutz-Koordinatorin Barbara Möhlendick sowie der WDR-Journalist Jürgen Döschner aus dem Ressort Energie und Umwelt zugesagt, bestätigte …