Neuland für Vater oder der Beitritt zur Energiegenossenschaft Voreifel
Ratschläge für das Geschäftsleben gibt mir mein Vater immer wieder mal mit auf den Weg. „Zuerst schreibt man immer die Rechnungen“, ist einer. Oder „Kaufe nichts an der Haustüre.“ Nicht dass ich mich immer daran halten würde. Doch Ende letzten Jahres schloss der mit allen Wassern gewaschene Bilanzbuchhalter an besagter Türschwelle einen Innogy-Eifelstromvertrag ab. Weltbild zerstört, Klimabewusstsein entsetzt: In diesem Moment setzte bei mir der Haarausfall ein. Das war Anlass zur Veränderung. „Papa, das geht nicht.“ Überraschend leicht ließ sich mein alter Herr überzeugen, von seinem 14-tägigen Rücktrittsrecht gebrauch zu machen. Und zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu wechseln. Zwischen den Jahren warfen wir unsere Beitrittserklärungen in den Briefkasten der Energiegenossenschaft VorEifel ein, die ich schon länger im Visier hatte. Dabei hatte es Vater bisher nicht einmal in Betracht gezogen, einer Energiegenossenschaft beizutreten. Geschweige denn, den Stromanbieter zu wechseln. WDR verursacht Wartezeit Die Rechnungen über den gezeichneten Geschäftsanteil sowie 30 Euro Bearbeitunggebühr erreichten uns am 1. Februar. „Bitte entschuldigen Sie die späte Bearbeitung“, erklären sich die EGVE-Vorstände Peter Hansen und Robert Hufschlag darin. „Aber durch den WDR …